In der aktuellen Ausgabe des Fachjournals "Trends in Biology"  demonstrierte das deutsch-britische Forscherteam, dass Schweine, deren Erbgut sie mittels CRISPR/Cas verändert hatten, immun gegen die klassische Schweinepest sind.

Bereits seit längerem ist bekannt, dass das Virus, welches die Schweinepest auslöst, das Protein DNAJC14 zur Replikation benötigt. Die Forscher haben nun nachgewiesen, dass es ausreicht, nur eine einzige Aminosäure zu verändern, so dass das Virus nicht mehr an diesem Protein andocken kann.

Die genetisch veränderten Schweine wurden mit dem Virus infiziert. Im Ergebnis zeigten alle Tiere eine Resistenz gegen das Virus, es konnten weder Antigene noch Antikörper im Blut der Tiere nachgewiesen werden.

Dies stellt einen weiteren Durchbruch dar, große Verluste zu verhindern. Bereits 2018 hatte das Team Scheine gezüchtet, welche gegen PRRS resistent sind. Diese Züchtung erhielt 2025. Die Zulassung der FDA in den USA.

Dr. Konrad Fischer, Leiter der Sektion Xenotransplantation an der Technischen Universität München (TUM), zu den neuen Forschungsergebnissen: „Die klassische Schweinepest stellt weiterhin ein enormes Risiko für Schweinebestände dar und führt im Seuchenfall häufig zur kompletten Tötung ganzer Herden. Genetisch resistente Tiere könnten hier große Verluste verhindern. Zudem lässt sich die genetische Veränderung mit denselben Methoden auch auf andere Nutztiere wie Rinder, Schafe oder Ziegen übertragen, da diese ähnliche Gene besitzen und ebenfalls von Pestiviren betroffen sind.“

Bisher sind Lebensmittel oder Futtermittel, die aus genveränderten Tieren stammen, leider nicht zugelassen.

Das Originalpaper ist unter folgendem Link als Open Access  hier abrufbar.

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